Entspanntes Gruppenbild nach der Jahreshauptversammlung mit anschließendem Vortrag von Randolph Oechslein im Hofer Postsportheim! ( Foto: Bernd Mangei; Kurzbericht weiter unten.).* * * * * * * * * * * * * * * *Allen Kolleginnen und Kollegen wünschen wir gute, produktive Osterferien, ob beim Eiersuchen oder beim Ostermarsch (oder beim Korrigieren??)!* * * * * * * * * * * * * * * *Herzliche Einladung Mitgliedertreffen der GEW Hof-Wuns.Do 24. April 2025, 17 Uhr
im Chinagarten/Hof (am Mediamarkt).
ACHTUNG:
Bitte beachtet die neue Anfangszeit: 17:00 Uhr!!
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Jahreshauptversammlung der GEW Hof-Wunsiedel zieht Bilanz / Neue Berufsverbote in Bayern? „Ungute Kontinuitäten“ nicht nur hier...
Wie immer viel Diskussionsstoff gab es auf der Jahreshauptversammlung der GEW-Kreisorganisation Hof-Wunsiedel. Alarmiert zeigten sich die teilnehmenden Mitglieder angesichts der Wiederkehr einer fast schon vergessenen Auseinandersetzung in der BRD der 1970er und 1980er Jahre. War damals nach höchstinstanzlichen Urteilen das Kapitel Berufsverbote im Öffentlichen Dienst bundesweit nicht eigentlich abgeschlossen? Doch nun wurden unlängst in Bayern gleich mehrere Nachwuchskräfte für den Schul- bzw. Hochschuldienst mit politischen Begründungen abgewiesen.
Diese neuen Berufsverbotsverbotsfälle gegen junge Bewerber*innen in Südbayern machten Schlagzeilen in der Presse, so z.B. der Fall eines Direktkandidaten der Partei Die Linke sowie das Ausbildungsverbot gegenüber der Münchner Klimaaktivistin Lisa Poettinger. (Vgl. auch DDS Jan/Febr 2025)
Immerhin bekommen die Betroffenen Rechtsschutz von ihrer Gewerkschaft. Auch die Versammelten, die in den verschiedensten Bildungsbereichen aktiv sind bzw. waren, bekundeten nachdrücklich ihre Solidarität. Wenn es um Grundrechte wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit oder auch Vereinigungsfreiheit geht, sind Gewerkschaften besonders hellhörig. „Wohin sich eine schleichende Demontage der Demokratie entwickeln kann, ist nicht umsonst Pflichtstoff des Geschichtsunterrichts“, so GEW-Kreisvorsitzender Karlheinz Edelmann.
Öffentlicher Vortrag zu Naziterror gegen Gewerkschaften 1933
Wie spannend und aktuell dieses unbequeme Thema sein kann, dafür bot Referent Randolph Oechslein im öffentlichen Teil ein anschauliches Beispiel. Anhand zahlreicher Dokumente und Fotos rief der Verfasser der Broschüre „Gewerkschaften im Naziterror“ die Hofer Ereignisse rund um 1933 in Erinnerung. Dass diese kein aus dem Ruder gelaufener Betriebsunfall waren, sondern der Aufstieg Hitlers von Großkonzernen systematisch gesponsert wurde, konnte er konkret belegen. Gewisse Kontinuitäten zu extraspendablen Geldgebern der heutigen ultrarechten Parteien hierzulande und anderswo ließen sich nicht leugnen.
Mitgliederehrung
Auch Ehrungen langjähriger Mitglieder durften nicht fehlen, wenn auch nicht alle von ihnen kommen konnten. Zum runden Geburtstag und zur langjährigen Mitgliedschaft gratulierte der GEW-Kreisvorsitzende Karlheinz Edelmann jeweils Christa S. (85 Jahre), Ursula L. (75 Jahre) und Hans S. (70 Jahre). Außerdem Eva P.,Gabriele W. und Reinhard M. für jahrzehntelange Treue zur GEW.
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"Wir dachten nicht, dass die Nazis so gefährlich sind"
Nur noch wenige Exemplare der Broschüre sind bei der GEW Hof-Wunsiedel und beim DGB Oberfranken für Mitglieder kostenlos zu erhalten! (S. ganz unten.)
Über 70 Seiten Recherche des IG-Metall-Kollegen Randolph Oechslein im Auftrag des DGB Oberfranken zum faschistischen Terror gegen die Gewerkschaften nach 1933 - mit bislang unbekannten Fotos und Dokumenten und vielen bekannten wie auch nicht bekannten Namen. Aus der konkreten Darstellung auf der lokalen Ebene, ergänzt durch zentrale Dokumente, formt sich ein eindrucksvolles, erschütterndes Bild der Ereignisse um 1933 in ganz Deutschland.
Erhältlich vom DGB Oberfranken Email: oberfranken@dgb.de
bzw. von unserem Kreisvorsitzenden Karlheinz Edelmann (GEW Hof-Wunsiedel) : Email: edekarl@yahoo.de
* * * * * * * * * *Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg! Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit!
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Kampagne für ein Zeugnisverweigerungsrecht für Soz.päds.
In dem Bündnis arbeiten inzwischen auch ein Mitglied des Hauptvorstands der GEW mit sowie Vertreter von Verdi.
"Ein Zeugnisverweigerungsrecht für die Soziale Arbeit ist dringend notwendig...... Aus gutem Grund sieht das Gesetz im §203 des StGB für Sozialarbeitende eine Schweigepflicht vor, deren Verletzung mit bis zu einem Jahr Haft bestraft werden kann....Wie sollen denn ganzheitliche Hilfsangebote aussehen, wenn die Beteiligten nicht offen reden können und Sozialarbeitende nur die halbe Wahrheit kennen? ….. Das besondere Vertrauen, welches eine gelingende Soziale Arbeit überhaupt erst ermöglicht, durch das Brechen der Schweigepflicht zu zerstören, hat weitreichende Auswirkungen über den Einzelfall hinaus. .."
Näheres auch hier:
https://deref-gmx.net/mail/client/nuSs4t2u9-w/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fwww.bag-fanprojekte.de%2F2023%2F04%2F13%2Fpolizeiliche-massnahmen-behindern-die-arbeit-der-sozialpaedagogischen-fanprojekte%2F;
www.zeugnis-verweigern.de; https://www.facebook.com/GEWBayern/posts/4539776989438855
https://www.instagram.com/p/CWvU3B0qbC
https://twitter.com/gew_bayern/status/1464214233671999490
c/o Sabine Prell
für den AK Zeugnisverweigerungsrecht in Bayern der GEW .
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GEW-Kreisvorsitzender : Karlheinz Edelmann (Hof)Stellvertreter: Sebastian Lehmann
Kassierer : Bernd Mangei
Presseverantw. : Eva Petermann
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